Die gebürtige Stuttgarterin Regine Leibinger erhielt ihren Master-Abschluss in Architektur an der Harvard University, Graduate School of Design in Cambridge und ein Diplom in Architektur an der Technischen Universität Berlin.

Seit 1993 leitet sie gemeinsam mit Frank Barkow das Architekturbüro Barkow Leibinger in Berlin, dessen Arbeiten in mehreren Ausstellungen, u.a. auf den Architekturbiennalen von Venedig 2008 und 2014, der Marrakesch-Biennale 2012 und den Architekturbiennalen von Chicago 2017 und 2023, gezeigt wurden, mit einer Retrospektive im Haus am Waldsee, Berlin 2020.

Von 2006 bis 2018 war sie Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen an der Technischen Universität Berlin. Nach Gastprofessuren an der Harvard University, Graduate School of Design in Cambridge, der Princeton University, School of Architecture in Princeton und der Cornell University College of Architecture, Art, and Planning in Ithaca, New York wurde sie im Herbst 2022 erneut an die Harvard University, Graduate School of Design in Cambridge berufen.

Regine Leibinger ist eine führende Persönlichkeit in kulturellen Einrichtungen und Gremien, unter anderem als Mitglied der Sektion Baukunst an der Akademie der Künste in Berlin, Mitglied des Kuratoriums der IBA’27 StadtRegion Stuttgart und als Mitglied in der Stadtgestaltungskommission München.

Im Jahr 2022 gründete Regine Leibinger die Stiftung "Experimental", deren Ziel es ist, experimentelle Projekte zu unterstützen, die darauf abzielen, neue Entwicklungen im Bereich der Architektur zu erforschen und somit das Potenzial zur Veränderung von Bauverfahren und -materialien zu erschließen.

Geboren am 1. April 1962 in Kierspe, Deutschland, begann Matthias Kulla schon früh mit dem Zeichnen und Entwerfen von Autos. Sein erster Schritt in die Welt des professionellen Designs führte ihn zu Target Design, einem kleinen, aber einflussreichen Designstudio in Süddeutschland, damals noch ohne formale Designausbildung.

Mit einem Master of Design vom Royal College of Art in London begann er 1987 seine Karriere als Automobildesigner bei Audi. Nur zwei Jahre später bot ihm Harm Lagaay eine Stelle bei Style Porsche an - eine Chance, die er nicht ausschlagen konnte. Das erste Projekt von Matthias Kulla war der 989, ein viertüriger, viersitziger Porsche mit den Genen eines 911, für den Kulla die Federführung im Exterieurdesign übernahm. Es folgten Projekte wie das Interieur des 986 Boxster, das Exterieur des 996, des Cayenne und des Panamera. Von 2000 bis 2005 war Matthias Kulla als Abteilungsleiter des Carrera-Studios für die Entwicklung des Exterieur-Designs der 997er-Baureihe verantwortlich und übernahm mit seiner Beförderung zum Head of Exterior Design die Verantwortung für die Teams, die mit dem Design der aktuellen Modelle Boxster/Cayman, Carrera, Panamera und Macan betraut sind. Bei Style Porsche, der Designabteilung der Porsche AG, ist Matthias Kulla nun als Director Design Management für alle Sportwagenprojekte zuständig.

Susanne Graner ist seit Oktober 2010 als Head of Collection and Archive am Vitra Design Museum tätig. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Entwicklung und Umsetzung der Sammlungsstrategie und die kuratorische Arbeit an Ausstellungsprojekten des Hauses wie z.B. an den Ausstellungen „Anton Lorenz: Von der Avantgarde zur Industrie“ (2019), „Here We Are! Frauen im Design 1900 – heute“ (2021) und „Colour Rush! Eine Installation von Sabine Marcelis“ (2022). Zudem obliegt ihr die konservatorische Betreuung der Sammlungsbestände und Archive. Sie schreibt für Fachpublikationen und Zeitschriften, hält Vorträge an Universitäten und in Museen und ist Jurymitglied von Designwettbewerben und Designmessen.

Sie studierte Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaften an der Technischen Universität München und arbeitete mehrere Jahre u. a.im Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege in München und in der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Von 2006 bis 2010 war sie bei der Neuen Sammlung, The International Design Museum Munich, angestellt und spezialisierte sich auf das Thema Kunststoff im Design.

Andreas Murkudis gilt als einer der renommiertesten Einzelhändler Deutschlands im Designbereich. Als Inhaber von drei gleichnamigen Geschäften in Berlin bietet er in seinem Sortiment Objekte mit eigener Geschichte, die sich jenseits von Trends durch individuelle Wertigkeit auszeichnen. In den weitläufigen Räumlichkeiten seiner Geschäfte präsentiert Andreas Murkudis Mode, Objekte, Kosmetik, Interior Design und Wohnaccessoires. Er wird als treibende Kraft in der Kreativszene Berlins angesehen. Im Jahr 2022 feierte dieser Einzelhändler das 20-jährige Jubiläum seiner Geschäfte.

Nina Sieverding ist Creative Director und Co-Chefredakteurin von „the thing magazine“.  Zuvor war sie von 2020 bis 2023 Co-Chefredakteurin des renommierten Designmagazins „form“. Nina studierte Kommunikationsdesign und Integriertes Design in Braunschweig und in Bremen. Außerdem lehrt sie Geschichte der Visuellen Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main.

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Anton Rahlwes ist Designer, Künstler und Journalist. Er ist Mitbegründer des Magazins „the thing Magazine“. Vorher war er von 2020 bis 2023 als Co-Chefredakteur des Magazins „form“ tätig. An seiner Alma Mater, der FH Potsdam, lehrte er im Kontext des Gender Designs. Zudem gründete er das Berliner Möbellabel OUT – Objekte unserer Tage mit. Für die international tätige Marke war er für die visuelle Identität verantwortlich, entwarf mehrere Möbel-Designs und konzipierte Messeauftritte. Aktuell studiert er ästhetische Theorie an der Goethe-Universität in Frankfurt Main und der Korea-Universität in Seoul. Dabei erforscht er die Verbindung zwischen physischen Artefakten und Konzepten von Männlichkeit.

Benjamin Wilson, ein Industriedesigner aus Melbourne, Australien, hat über zwei Jahrzehnte seiner Karriere dem Unternehmen Braun gewidmet. Im Jahr 2003 begann seine Reise bei Braun, als er dem Design Team in Kronberg, Deutschland, beitrat. Heute ist er dort als Direktor für Kommunikation tätig.

Mit einer tiefen Wertschätzung für australisches und deutsches Design ist Benjamin zu einem leidenschaftlichen Befürworter von Braun und herausragendem Design geworden. Im Laufe der Jahre hat er sich zum Ziel gesetzt, die Kernphilosophie der sogenannten „Braun Haltung“ nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch in der englischsprachigen Welt zu verbreiten und die nächsten Generationen von Unternehmern und Designern zu inspirieren. Der Braun-Ansatz legt den Fokus auf Nützlichkeit, Einfachheit und Langlebigkeit im Produktdesign und prägt somit nicht nur die Produkte von Braun, sondern auch die Unternehmenskultur und die ikonischen Designs.

Sebastian Herkner studierte Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Offenbach. Schon während des Studiums konzentrierte er sich auf die Gestaltung von Objekten und Möbeln und schärfte sein Gespür für Materialien, Farben und Texturen. Nach dem Studium arbeitete er für kurze Zeit für Stella McCartney in London. Im Jahr 2006 gründete Sebastian Herkner sein eigenes Studio. Seitdem entwirft er Möbel, Leuchten und kleinere Objekte für Hersteller wie Ames und Tradition, Cappellini, ClassiCon, Dedon, Ex.t, Fontana Arte, Gubi, Linteloo, Moroso, Pulpo, Rosenthal, Schramm Werkstätten, Thonet, Wittmann und Zanotta. Herkner realisiert auch Innenarchitekturprojekte sowie Museums- und Ausstellungsdesign.

Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet - unter anderem mit dem IF Award, dem Iconic Award und dem Elle Deco International Design Award (EDIDA). Als Ehrengast der imm cologne 2016 lieferte Herkner die Designarbeit für "Das Haus". Bei Maison&Objet wurde er 2019 als "Designer des Jahres" ausgezeichnet, und 2021 gewann er den renommierten EDIDA Award als bester Designer des Jahres bei der Design Week in Mailand. 2022 wirkte Herkner als Kurator bei Homo Faber in Venedig mit, zusammen mit Persönlichkeiten wie Robert Wilson, Judith Clarke, Michele de Lucchi und Naoto Fukasawa, im Auftrag der Michelangelo Foundation.

Alexandre Arnault ist seit Januar 2021 Executive Vice President of Product and Communications bei Tiffany & Co.. Er begann seine Karriere in den Vereinigten Staaten in der Strategieberatung bei McKinsey & Company und dann im Bereich Private Equity bei KKR in New York. Anschließend wechselte er zu LVMH und der Groupe Arnault, um sich auf digitale Innovation zu konzentrieren. In dieser Funktion war Arnault an der Entwicklung und Implementierung einer Strategie beteiligt, um Herausforderungen zu begegnen, welche sich aus der fortschreitenden Verbreitung des E-Commerce im Bereich der High-End- oder Luxusprodukte ergeben. Zuletzt war er als Chief Executive Officer von RIMOWA tätig, nachdem er die Übernahme des Unternehmens durch LVMH im Januar 2017 initiiert und geleitet hatte. In den folgenden vier Jahren hat er die Marke RIMOWA erfolgreich neu positioniert und ihr Markenprofil deutlich gestärkt. Bei Tiffany & Co. leitete Arnault ebenfalls die Neuausrichtung der Marke durch moderne und innovative Kommunikationskampagnen sowie die Konzentration auf ein verbessertes und erweitertes Produktangebot. Arnault ist Absolvent der École Telecom ParisTech und hat einen Master-Abschluss der École Polytechnique.

Hugues Bonnet-Masimbert, CEO von RIMOWA, verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der LVMH-Gruppe. Zuvor bekleidete er Führungspositionen in insgesamt fünf LVMH-Häusern: Loewe, Celine, Louis Vuitton, Berluti und nun RIMOWA - Hugues' Einfluss ist ebenso weitreichend wie vielfältig. Nach seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 2018 als Executive Vice President Sales & Client Operations initiierte und beaufsichtigte er die Neuausrichtung der Vertriebsfunktion sowie den Aufbau und die rasante Entwicklung des E-Commerce-Geschäfts. Auf der Grundlage dieser bemerkenswerten Leistungen übernahm er im Januar 2021 die Geschäftsführung.